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16.
April 2024

  Mitteilungen des Bürgermeisters am 16.04.2024

Liebe Eppertshäuserinnen und Eppertshäuser,

Ukrainische Familien stiften Gedenkstätte
Vor über zwei Jahren, am 24. Februar 2022, begann die Invasion russischer Truppen in die Ukraine. Seitdem dauert der Angriffskrieg Russlands mit zunehmender Härte und Zerstörung an. Nach Angaben des UNHCR wurden seit Kriegsausbruch weltweit etwa 6,5 Millionen Flüchtlinge aus der Ukraine registriert, davon rund 1,2 Millionen nach Deutschland. Es dauerte nur wenige Tage, bis am 8.3.2022 die ersten Flüchtlinge in Eppertshausen eintrafen. Die Unterstützung der Eppertshäuserinnen und Eppertshäuser war riesengroß, über Monate gingen Kleider- und Sachspenden ein, wurden Wohnungen und Wohnungseinrichtungen zur Verfügung gestellt und es erklärten sich auch einige Eppertshäuserinnen und Eppertshäuser sofort bereit, unseren seit 2016 bestehenden Ehrenamtskreis tatkräftig bei der Betreuung der Flüchtlinge zu unterstützen. Mittlerweile wohnen mehr als 100 Ukrainische Flüchtlinge in Eppertshausen, leben und arbeiten mit uns, treiben gemeinsam Sport in unseren Vereinen, die Kinder besuchen unsere Kindertagesstätten und die Schule.
Als ein kleines Zeichen der Dankbarkeit und zur Erinnerung an diese Zeit hat die Ukrainische Gemeinschaft in Eppertshausen der Gemeinde einen „Schneeballstrauch“ gestiftet, der in der Nähe unserer Gedenkstätte für die Jüdische Gemeinde am Bernhard-Moses-Weg seinen Platz gefunden hat. In der Ukraine ist Viburnum („Kalyna“) ein Symbol für den Mut und Unbeugsamkeit im Kampf für die Unabhängigkeit des Heimatlandes, für die Freiheit und Würde des Menschen. Die Zweige, Blumen und Blätter sind dort überall zu sehen und sollen uns in Eppertshausen auch dann noch an die gemeinsame Zeit erinnern, wenn unsere Ukrainischen Freundinnen und Freunde wieder in Ihre hoffentlich bald wieder friedliche Heimat zurückkehren konnten


Straßenverkehrszählung 2025 startet im April
Hessen Mobil übernimmt Führungsrolle in der neuen Auswertemethode mittels KI

Im Auftrag des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) führen die Bundesländer alle fünf Jahre eine bundesweite Straßenverkehrszählung auf Bundesstraßen durch. Auch Hessen beteiligt sich wieder an der Straßenverkehrszählung mit zusätzlichen Verkehrszählungen auf Landesstraßen und im Auftrag einiger Landkreise auch auf Kreisstraßen.

Das Bundesland Hessen übernimmt dabei mit zwei weiteren Bundesländern die Führungsrolle in der neuen Auswertemethode mittels künstlicher Intelligenz (KI). Hierbei werden die erfassten Videodaten erstmals über eine KI ausgewertet und stichprobenartig überprüft.

Im Zuge der bundesweiten Straßenverkehrszählung 2025 werden in Hessen an rund 3.000 Zählstellen auf Bundes-, Landes- und Kreisstraßen Verkehrsdaten erhoben. Die Zählungen beginnen im April 2024 und werden im Herbst 2025 abgeschlossen sein. Erstmalig werden die Verkehrszahlen im Zeitraum von zwei Jahren erfasst, mit dem Ziel die Datenqualität zu erhöhen. Sollten unvorhergesehene Ereignisse das Verkehrsaufkommen beeinflussen, kann diese Zählstelle im zweiten Jahr erneut erfasst werden.

Die ermittelten Verkehrsbelastungen dienen unter anderem als Datengrundlage für künftige bundes- und landesweite Straßenplanungen, den Straßenbau und das Verkehrsmanagement. Darüber hinaus werden sie beispielsweise auch von Forschungsinstitutionen, Verbänden oder Bürgerinitiativen für Lärm- und Emissionsberechnungen oder für Mobilitätsstudien genutzt.

Im Unterschied zu früheren Zählungen wird bei der diesjährigen Straßenverkehrszählung auf den umfangreichen Einsatz von Zählpersonal verzichtet. Es werden Kameras aufgestellt, die entsprechend gekennzeichnet und beschriftet sind. Die Videobilder dienen ausschließlich der Zählung und Klassifizierung der Fahrzeuge. Die Verkehrsdatenerfassung erfolgt zum Beispiel von querenden Brücken. Für die De- und Montage der Erfassungsgeräte werden Personen auf den Brücken sein, die keine „Steinewerfer“ sind, sondern im Auftrag des Landes Hessen agieren.


Kultursommer Südhessen – Liederabend Eppertshausen

Die Gemeinde Eppertshausen freut sich im Rahmen des Kultursommers Südhessen zwei Konzerte der besonderen Art in der Trauerhalle des Waldfriedhofs Eppertshausen anzubieten zu können.

Während der Corona-bedingten Einschränkungen beschlossen Guido Weber und Giomar Sthel, der Pandemie etwas entgegenzusetzen. Sie veranstalteten regelmäßig Konzertprogramme für ein kleines Publikum, die erfreuen sollten. Ermutigt durch deren großen Erfolg, entwickelten beide Musiker, diese Idee seitdem weiter.

Inzwischen ist daraus eine Konzertreihe entstanden, die sich großer Beliebtheit erfreut.
Im Rahmen von “Sommerkonzert an einem besonderen Ort der Hoffnung und des Lebens“ erklingt nun der Liederabend „Und morgen wird die Sonne wieder scheinen.“ in der Friedhofshalle des Waldfriedhofs, Eppertshausen.

Mit dem eigens dafür bereit gestellten Steinway Konzertflügel musizieren der Pianist Giomar Sthel und der Sänger Guido Weber hoffnungsvolle, besinnliche und auch heitere Lieder von Franz Schubert, Hugo Wolf und Richard Strauss.

Die Konzerte werden am Samstag, dem 07.09.24 um 20:00 Uhr sowie am Sonntag, dem 08.09.24 um 17:00 Uhr stattfinden

Alternativ können Sie Tickets auch im Geschäftshaus Sperl, Hauptstraße 78 in Eppertshausen erwerben.

Der Ticketverkauf ist am 01.04.2024 gestartet, die Tickets können Sie online erwerben:

Liederabend in Eppertshausen


Standsicherheitsprüfung der Grabmale auf unseren Friedhöfen
Ich darf Sie darauf hinweisen, dass ab dem 22.4.2024 die Standsicherheit der Grabsteine auf dem Waldfriedhof und dem Alten Friedhof in Eppertshausen überprüft wird. Die Prüfung wird von einem durch die Gemeinde beauftragten Sachverständigen mit einem speziellen Prüfgerät durchgeführt. Alle Grabmale, die der Verkehrssicherheitspflicht nicht genügen, werden mit einem Aufkleber gekennzeichnet. In akuten Fällen wird der Grabstein sofort umgelegt. Die Gemeinde erhält über jeden nicht standsicheren Grabstein ein Prüfprotokoll, der jeweilige Nutzungsberechtigte der Grabstelle wird dann von der Friedhofsverwaltung angeschrieben und muss innerhalb einer angemessenen Frist über eine Fachfirma die Standsicherheit wieder herstellen lassen.

Ihr
Carsten Helfmann
-Bürgermeister-