Mitteilungen der Verwaltung am 07.10.2025
Fundbüro:
Beim Fundbüro wurde eine schwarze Damenjacke abgegeben.
Gemeinschaftsprojekt feiert Vielfalt mit internationalen Spezialitäten
Eppertshausen, 30.09.2025 – Von Handkäs bis Pirogi, von jamaikanischem Hühnchen bis ukrainischer Mandeltorte: Beim „Tag der Nationen“ am vergangenen Mittwochmorgen verwandelte sich der kleine Saal der Bürgerhalle in einen bunten Schmelztiegel der Kulturen und Geschmäcker.
Zehn Teilnehmende des Gemeinschaftsprojektes „Ich lebe und arbeite in Eppertshausen III“ – einer Kooperation zwischen der Gemeinde Eppertshausen und der Kreisagentur für Beschäftigung (KfB) – hatten sich um 9 Uhr mit diversen kulinarischen Spezialitäten aus Ihrer Heimat zu einem kleinen Fest eingefunden, welches die Vielfalt der in Eppertshausen lebenden Projektteilnehmerinnen- und Teilnehmer auf köstliche Weise sichtbar machte.
Lutz Murmann, Fachbereichsleiter Soziales der Gemeinde, vertrat die hessische Heimat standesgemäß: Mit einer großen Schüssel Handkäs mit Musik, begleitet von Kochkäs und deftigem Bauernbrot, das Projektleiter Joe Trautmann vom Regionalprojekt beisteuerte. Damit war die regionale Grundlage für die internationale Entdeckungsreise gelegt.
Aus der Ukraine kamen gleich mehrere Spezialitäten: „Salat Olivé“, ein traditioneller Kartoffelsalat, der in der Heimat zu Silvester serviert wird, eine luftige Mandeltorte mit saurer Sahne und herzhafte Würstchen im Teigmantel. Besonders aufwendig war die Vorbereitung der jamaikanischen Gerichte: Bereits um 5 Uhr morgens begann die Zubereitung eines saftigen Hühnchens mit Reis und grünen Kichererbsen sowie pikant gewürztem Ochsenschwanz – alles nach Originalrezept.
Die kasachischen Pirogi – frittierte Teigtaschen wahlweise mit Kartoffeln oder Lauchzwiebeln und Gemüse gefüllt – kamen in zwei großen Schüsseln und fanden bei den Gästen besonders guten Anklang. Abgerundet wurde das internationale Buffet durch afghanischen Blechkuchen, Laugengebäck und reichlich Kaffee.
„Solche Aktionstage sind wichtig und wertvoll“, betonte Christel Sprößler, Sozial- und Jugenddezernentin im Landkreis Darmstadt-Dieburg, die die Regionalprojekte gerne besucht, wenn es ihr Terminkalender erlaubt. Das Projekt zeigt eindrucksvoll, wie Integration auch gelingen kann – nicht nur durch Worte, sondern durch gemeinsames Erleben und das Teilen dessen, was Menschen aus ihrer Heimat mitbringen: ihre Rezepte, ihre Geschichten und ihre Kultur
